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Pfeil | Minjím
Inventar-Nummer 95-502 b

Urheberschaft

Unbekannt | Wute

Geografische Herkunft

Afrika/Kamerun

Datierung

2. Hälfte 19. Jh.

Material

Metall, Holz, Bambus

Maße

Länge 103 cm

Notiz

Die Pfeile der Bogenschützen der Wute waren bis zu über einen Meter lang und mit Eisen- oder Holzspitzen ausgestattet. Sie hatten eine Reichweite von bis zu 200 Metern. Diese erzielten die Schützen durch eine spezielle Schießtechnik mittels einer Bogenspannhilfe (Spannbügel, Ringdolch) sowie aus der Art der Sehnenspannung (Seige, Christine 2003: Die Vute in Kamerun, S. 161). (K. Guggeis)

Provenienz

Max von Stetten Geboren am 26. Juni 1859 in Nürnberg, gestorben am 21. Februar 1925 in München.
Militärische Laufbahn mit Fokus auf die kolonialen Aktivitäten in Kamerun: Ab August 1877 war Max von Stetten im aktiven Dienst beim königlich bayerischen Heer, 3. Chevaulegers-Regiment. Von Herbst 1891 bis Herbst 1895 war er in der damaligen deutschen Kolonie Kamerun tätig. Im August 1892 war er zum Führer der Polizeitruppe ernannt und im August 1894 zum Kommandeur der „Schutztruppe“. Seit Oktober 1891 war er an mehreren gewalttätigen Militäraktionen in führenden Funktionen beteiligt. Im Sommer 1895 bat er um Enthebung von seinem Posten als Kommandeur der „Schutztruppe“, im August 1896 schied er aus dem Dienst der Kolonialabteilung aus.

Geschenk 1895-11