Sammlung-Online Museum Fünf Kontinente:

© Museum Fünf Kontinente, Nicolai Kästner (CC BY-NC-ND 4.0)

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»Untitled«
Inventar-Nummer 2021-60-5

Urheberschaft

Hassan Massoudy Hassan Massoudy wurde 1944 im Irak geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Najaf und zog 1961 nach Bagdad, wo er verschiedene klassische Stile der Kalligrafie erlernte und Grafikdesign und bildende Kunst studierte. 1969 verließ er aufgrund der damaligen politischen Ereignisse den Irak und zog nach Frankreich, wo er seine Studien an der École des Beaux-Arts fortführte.
Massoudy wurde nicht nur von den großen arabischen Meistern beeinflusst, sondern auch von den Künstlern Leger, Matisse, Soulages und Picasso. Nach seinem Abschluss 1975 kehrte er zur Kalligrafie zurück, wobei er die klassischen Stile auf eine freiere Weise einsetzte. Ab 1972 tourte er dreizehn Jahre lang mit einer Performance durch Europa, die Musik, Poesie und Kalligraphie verbindet. Frieden und Toleranz sind zentrale Themen seiner Arbeit, die ihn zu einer Zusammenarbeit mit Amnesty International, UNICEF und anderen Organisationen veranlasste.

Geografische Herkunft

Europa/Frankreich

Datierung

2020

Material

Papier, Tinte

Maße

Bildmaß 65 x 50 cm

Provenienz

Hassan Massoudy Hassan Massoudy wurde 1944 im Irak geboren. Er verbrachte seine Kindheit in Najaf und zog 1961 nach Bagdad, wo er verschiedene klassische Stile der Kalligrafie erlernte und Grafikdesign und bildende Kunst studierte. 1969 verließ er aufgrund der damaligen politischen Ereignisse den Irak und zog nach Frankreich, wo er seine Studien an der École des Beaux-Arts fortführte.
Massoudy wurde nicht nur von den großen arabischen Meistern beeinflusst, sondern auch von den Künstlern Leger, Matisse, Soulages und Picasso. Nach seinem Abschluss 1975 kehrte er zur Kalligrafie zurück, wobei er die klassischen Stile auf eine freiere Weise einsetzte. Ab 1972 tourte er dreizehn Jahre lang mit einer Performance durch Europa, die Musik, Poesie und Kalligraphie verbindet. Frieden und Toleranz sind zentrale Themen seiner Arbeit, die ihn zu einer Zusammenarbeit mit Amnesty International, UNICEF und anderen Organisationen veranlasste.
Geschenk 2021-12
Geschenk des Künstlers / Gift from the artist

Das Museum Fünf Kontinente strebt eine diskriminierungsfreie Sprache und Bildsprache an. Die wissenschaftliche Arbeit mit Museumsobjekten beinhaltet jedoch auch die Dokumentation historischer Objekttitel und Klassifizierungen. Für die Mehrzahl der Objekte, die vor 1959 ins Museum kamen, findet sich im Datensatz die entsprechende Seite des Inventarbuchs. Diese Bücher dokumentieren den Eingang der Objekte und geben Auskunft über Vorbesitzende und die Art des Erwerbs. Die Einträge in den Inventarbüchern sind historischer Natur und spiegeln die Gesellschaft wider, in der sie entstanden sind. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass diese Einträge diskriminierende Begriffe enthalten können, die beleidigend sind und nicht mehr von uns verwendet werden.

Um diskriminierende Sichtweisen nicht zu reproduzieren und Verletzungen zu verhindern, werden Fotografien, auf denen Menschen in entwürdigender Weise abgebildet sind, in der Sammlung Online nicht gezeigt. In einigen Gemeinschaften existieren Einschränkungen oder Verbote hinsichtlich des Alters, des Geschlechts, des Initiationsgrads, des rituellen Status oder der Familienzugehörigkeit derjenigen, die die Abbildungen von sakralen oder geheimen Objekten sehen dürfen. In begründeten Fällen verzichten wir darauf, diese auszuspielen. Nicht gezeigte Objekte und Fotografien können Forschenden und Angehörigen von Herkunftsgesellschaften auf Anfrage zugänglich gemacht werden.

Als öffentliche Einrichtung sorgen wir dafür, dass die Objekte, die sich in unserer Obhut befinden, erhalten bleiben und auch künftigen Generationen zugänglich sind. Jedes der Objekte in den von uns verwahrten Sammlungen erzählt eine eigene Geschichte: von Vergangenem und Gegenwärtigem, von Begegnungen und Konflikten, von Bräuchen und geistigen Traditionen, die uns als Menschen verbinden. Wir laden Sie herzlich ein, die hier veröffentlichten Sammlungen immer wieder neu zu befragen, bitten Sie aber auch um einen respektvollen Umgang mit den zur Verfügung gestellten Daten.

Für Anmerkungen und Rückfragen wenden Sie sich bitte an: kontakt@mfk-weltoffen.de.

The Museum Fünf Kontinente / Five Continents Museum makes every effort to ensure that the language and images it uses are discrimination-free. Ethnological work with museum objects however entails the documentation of historical object titles and classifications. The records of the majority of objects acquired by the museum before 1959 include the corresponding page of the inventory book. These books document the receipt of the objects and contain information about their previous owners and the nature of the acquisition. The entries in the inventory books are of a historical nature and reflect the society at the time they were made. We would like to point out that these entries may contain discriminating terms that are offensive and no longer used by us.

In order to avoid reproducing discriminating views and causing hurt, photographs on which people are portrayed in a degrading way are not shown in the online collection. In some communities the viewing of pictures of sacred or secret objects is subject to limitations or prohibitions with respect to age, gender, degree of initiation, ritual status or family origin. In proven cases, we do not show these items. Objects and photographs that are not shown can be made accessible to researchers and members of societies of origin on request.

As a public institution we ensure that the objects in our care are preserved and also made accessible for future generations. Each of the objects in our collections tells a story of its own: of the past and the present, of encounters and conflict and of customs and spiritual traditions that bind us together as human beings. You are very welcome to submit inquiries with respect to the collections published here but we would ask you to treat the data made available to you with respect.

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