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Handtuch mit Blumenmotiv | Peškir, Bild 1

© Museum Fünf Kontinente, Nicolai Kästner (CC BY-NC-ND 4.0)

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Handtuch mit Blumenmotiv | Peškir
Inventar-Nummer 79-301 131

Urheberschaft

Unbekannt

Geografische Herkunft

Afrika/Tunesien/Tunis

Datierung

Osmanisches Reich (1299 – 1922), 18. Jh.

Material

Grundgewebe: Leinen, Stickmaterial: Metall-Lahn, goldfarben um gelbe Seidenseele, Z-gedreht, 2 fach; Seide, Zwirn, S-gedreht, weiß, gelb, orange, rosa, rot, violett, pink, hellgrün (verblasst), blaugrün (verblasst), dunkelgrün, hellblau, dunkelblau

Maße

Objektmaß 135 x 57 cm | Höhe Muster 14 cm | Webbreite 55,5 cm

Notiz

Als peşkir werden rechteckige Handtücher bezeichnet, die an beiden Enden gleichseitig bestickt und mit Fransen versehen sind. Sie wurden vor und nach dem Essen zum Reinigen der Hände verwendet.
An den Schmalseiten dieses Handtuchs befindet sich in jeweils fünffacher Ausführung ein naturalisierendes Einzelmotiv in Form einer aufrecht S-förmig geschwungenen Ranke, aus der stilisierte Rosen- und Hyazinthenblüten sowie Blätter wachsen. Die Rosenblüten wechseln sich in ihrer Farbigkeit ab und sind alternierend in Rot und Violett gehalten. Die Musterstreifen auf Ober- und Unterseite sind gleich gerichtet, nicht in gegenläufiger Richtung zueinander.
Die Einzelmotive sind charakteristisch für Tücher aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die sich durch kleinteiligere Motive auszeichnen. Farbabstufungen lassen die Blüten und Blätter auf diesem Handtuch wie gemalt wirken. (A. Mittertrainer, 2022)

Provenienz

Helene von Werries | Marie-Helene von Beverförde
Geschenk 1979
Erworben von Helene von Werries zwischen 1893 und 1899 in Tunesien / vererbt an Marie-Helene von Beverförde / Schenkung 1979 von Marie-Helene von Beverförde.

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